- Center für Digitale Systeme, Freie Universität Berlin
- Edition Open Access
- Universitätsbibliothek Heidelberg
- Zentrale Informatik, Universität Zürich
Dr. Katja Mruck, Center für Digitale Systeme, Freie Universität Berlin
Im Rahmen des Projektes OJS-de.net wurden weitere Softwareanpassungen fertiggestellt:
Die Funktionalitäten des bereits in einem Vorgängerprojekt erstellten OpenAIRE- und Driver- Plugins wurden zusammengeführt und für OJS 3 an die aktualisierten Open-AIRE-Richtlinien angepasst. Das Plugin ist in der Plugin-Gallery verfügbar, zusätzlich wurde eine Handreichung erstellt.
- Code: https://github.com/ojsde/openAIRE
- Technische Dokumentation: https://github.com/ojsde/openAIRE/blob/master/readme.md
- Handreichung: https://www.ojs-de.net/support/anleitungen/openaire-plugin
Mithilfe des DNB-Export-Plugins wird der Export von Artikel-Metadaten und -Volltexten (im PDF- und EPUB-Format) zwecks der gesetzlichen Pflichtablieferung an die Deutsche Nationalbibliothek (DNB) ermöglicht. Das Plug-In erlaubt, das Transferpaket in einen sog. DNB-Hotfolder abzuliefern. Hierfür sind am CeDiS bereits Vorarbeiten in Eigenleistung erbracht worden. Im Projekt wurde das Plugin für OJS 3.1.1 angepasst, und es wurden entsprechende Handreichungen erstellt.
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Code: https://github.com/bozana/dnb/tree/ojs-stable-2_4_8 und https://github.com/bozana/dnb/tree/ojs-stable-3_0_2
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Technische Dokumentation: https://github.com/ojsde/dnb/blob/ojs-stable-2_4_8/README und https://github.com/ojsde/dnb/blob/ojs-stable-3_1_1/README
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Handreichung: https://www.ojs-de.net/support/anleitungen/dnb-plugin
Um im Sinne guter wissenschaftlicher Praxis sicherzustellen, dass Artikel nach der Publikation nicht verändert werden, wurde OJS so erweitert, dass ab OJS 3.2 bereits publizierte Artikel per Knopfdruck mit einer neuen Version versehen werden können. Diese kann zunächst bearbeitet und anschließend veröffentlicht werden. Alte Versionen werden auf der Artikelseite als Liste angezeigt. Der im Projekt entwickelte Code wird nach dem Release von OJS 3.2.0 in den Masterbranch übernommen. Zusätzlich wurden eine technische Dokumentation, eine englischsprachige Nutzer/innenanleitung und eine deutsche Handreichung erstellt.
- Code (Pull requests): pkp/ojs#2103 (OJS), pkp/pkp-lib#4007 (pkp-lib)
- Technische Dokumentation und englische Handreichung: https://github.com/ojsde/versioning/wiki
- Handreichung: https://www.ojs-de.net/support/anleitungen/artikelversionierung
In OJS verfügbare und für einzelne Zeitschriften anpassbare Mail-Vorlagen dienen der Erleichterung der Kommunikation zwischen allen im Publikationsprozess beteiligten Akteur*innen. Die bereits in der ersten Projektphase getätigte Umsetzung einer vereinfachten Export-Import-Funktion schien angesichts von Nutzer*innenrückmeldungen nicht ausreichend. Deshalb wurde die Verwaltung von E-Mail-Vorlagen in OJS 3.2 zusätzlich durch die Einführung von Filterfunktionen wesentlich verbessert. Der Code wird ab Release OJS 3.2.0 in den Masterbranch übernommen werden.
- Code: pkp/ojs#2345
- Handreichung: https://www.ojs-de.net/support/anleitungen/e-mail-vorlagen-anpassen
Klaus Thoden, Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte
Die Edition Open Access arbeitet weiterhin an der Umstellung des gesamten Systems auf TEI-XML. Dies beinhaltet die Definition eines Dokumentenmodells, die Anpassung aller Komponenten des Workflows sowie die Entwicklung einer neuen Publikationsplattform. Auch die Suche nach einem geeigneten Text-Editor war schließlich erfolgreich. Es ist der XML Editor von XMLmind, der vom französischen Projekt métopes durch Importmöglichkeiten aus Office-Dokumenten und Exportmöglichkeiten in die gängigen Publikationsformate erweitert wurde. Für die Arbeit in der Edition Open Access wurden weitere projektspezifische Anpassungen vorgenommen: https://github.molgen.mpg.de/EditionOpenAccess/eoa-xmlmind.
Die Stockholm University Press hat auf der diesjährigen ELPUB-Konferenz in Marseille erste Ergebnisse einer Umfrage unter ihren Autorinnen und Autoren vorgestellt. Sowohl Fragen als auch die Auswertung wurden veröffentlicht (https://doi.org/10.17045/sthlmuni.8051717.v2), so dass einer Weiterverwendung in anderen Projekten nichts im Wege steht. Im Herbst wird die Edition Open Access die Erhebung für die eigene Autor*innenschaft durchführen.
Dulip Withanage, Uiversitätsbibliothek Heidelberg
Die von Universitätsbibliothek Heidelberg erweiterte ORCID-Plugin hat die Anforderungen für die Verwendung der ORCID Member-API in OJS3 erfolgreich erfüllt. Dies wurde am 5. Juli 2019 durch eine Online-Demonstration mit Mitgliedern der Universitätsbiblothek Heidelberg und ORCID bestätigt. Folgende Funktionen stehen im neuen Orcid-Plugin zur Verfügung. Derzeit unterstützt das ORCID-Plugin OJS 3.1.1 und das Plugin ist in der PKP Plugin Galerie verfügbar. Die Entwicklung erfolgte mit Unterstützung der PKP und anderer OJS-Community-Mitglieder.
Code : https://github.com/pkp/orcidProfile
Für Fragen und Anregungen: https://github.com/pkp/pkp-lib/issues/4935
Der browserbasierte JATS-XML Lens-Viewer ist seit 4 Jahren als Standard-HTML-Viewer für Monographien und Sammelbänden im Heidelberg University Publishing (heiUP) eingesetzt. Mit dem Schwerpunkt der XML-First-Veröffentlichungen in OJS3 wurde der Javascript-basierte Lens Viewer als Plugin für OJS 3 implementiert. Dieses Plugin unterstützt sowohl OJS 3.1.2- als auch master-branch. Das Plugin verwendet den Ansatz von "Dependancy Files", der in OMP und OJS seit kurzem verfügbar ist.
- Code : https://github.com/withanage/lensGalleyBits
- Funktionen: https://github.com/withanage/UBHD-Lens
Um mehr Metadatenfelder für Kapitel zu unterstützen, wurde das OMP-Backend mit mehreren erforderlichen Feldern erweitert. Dazu gehören die Kapitel-Zusammenfassung und die Seitenzahl von einzelnen Kapitel. Darüber hinaus wurde die Veröffentlichungsdatumunterstützung für einzelne Kapitel mit Abstimmung mit PKP implmentiert um Vorveröffentlichungen zu unterstützen. Diese Erweiterungen sind in Haupt-Quellcode in OMP ab Version 3.1.2 verfügbar.
Dr. Martin Brändle, Zentrale Informatik, Universität Zürich
Die Hauptbibliothek der Universität Zürich freut sich, den Launch der modernisierten HOPE-Plattform bekannt zu geben. Das Update von OJS Version 2.4.8 auf 3.1.2 bietet der HOPE-Community neue Funktionen sowie die Vorteile einer intuitiven Benutzeroberfläche und eines modernen Erscheinungsbilds auch auf mobilen Geräten. Die neue Version ist unter der gleichen URL verfügbar: https://www.hope.uzh.ch/ . Gehostet werden gegenwärtig fünf teils mehrsprachige Zeitschriften (de, en, fr, it), drei weitere werden in den nächsten Monaten dazukommen.
Die Migrationsarbeiten liefen wie folgt ab: Parallel zur laufenden HOPE-Installation wurden eine weitere Test- und Produktionsumgebung aufgebaut und vom produktiven HOPE 2.4.8 Server ein Abbild der Daten auf die neue Testumgebung gezogen und nach OJS 3.1.2 upgedatet. Darüber hinaus mussten etliche Übersetzungsdateien vor allem in Französisch und Italienisch ergänzt und auch einige Bugs gefixt werden – diese Änderungen wurden via GitHub an PKP zurückgespielt. Ebenso wurde für jede Zeitschrift ein neues Layout erstellt. Am 10. April wurde die Testplattform an einer Informationsveranstaltung den Herausgebern präsentiert und in den folgenden Wochen via Feedbackformular deren Änderungswünsche eingeholt und implementiert, so z.B. der Wunsch nach einer einfachen Rubrikennavigation im Inhaltsverzeichnis von https://sui-generis.ch. Anforderungen und Migrationsanleitungen für jede Zeitschrift, Bugs und Changes wurden in JIRA dokumentiert. Die Migration aller Daten und Einstellungen auf die neue Produktionsumgebung wurde am 23. Mai durchgeführt. Ein Knackpunkt waren die von PKP unzureichend dokumentierten Apache-Rewriteregeln für Zeitschriften, die eine eigene Domain verwenden. Insbesondere die mit OJS 3.1.2 verwendete REST API bereitete da zusätzliche Schwierigkeiten.