Korrekturen

Testcenter/Studie_durchfuehren/Anforderungen.qmd

@@ -19,27 +19,14 @@ Das IQB folgt hier jedoch den Anforderungen an die Datensicherheit, so wie es z.
 
 > "Installieren Sie alle Aktualisierungen sofort oder zeitnah nach ihrer Veröffentlichung, sowohl die für Ihren Browser, als auch für alle Erweiterungen und natürlich Ihr Betriebssystem. Verwenden Sie stets die neuste Version Ihres Browsers." [Quelle](https://www.bsi.bund.de/DE/Themen/Verbraucherinnen-und-Verbraucher/Informationen-und-Empfehlungen/Cyber-Sicherheitsempfehlungen/Updates-Browser-Open-Source-Software/updates-browser-open-source-software_node.html)
 
-Das IQB unterstützt daher nur die jeweils letzten beiden Hauptversionen eines Browsers bzw. die Versionen der letzten 12 Monate. 
+**Das IQB unterstützt daher nur die jeweils letzten beiden Hauptversionen eines Browsers bzw. die Versionen der letzten 12 Monate.**
 
-**Stand April 2024:**
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-* Firefox: 125 und 124
-* Chrome: 123 und 122
-* Edge: 124 und 123
-* Safari: 17 und 16
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-Aktuellere Versionen können unter Umständen Änderungen enthalten, die zu einem anderen Verhalten der Anwendung führen. Das IQB ist daher bemüht die Anwendung zeitnah in Verbindung mit Neuerscheinungen zu testen, kann dies aber nicht in jedem Fall gewährleisten, da die Vielzahl an möglichen neuen Browserversionen (Safari, Edge, Chrome, Firefox) recht herausfordernd ist. Sollten bereits neuere Versionen, als die hier genannten Versionen zum Einsatz kommen, empfiehlt sich eine Voransicht vor der Studiendurchführung. Hierfür bietet das Testcenter spezielle Modi der Studiendurchführung an, wie bspw. einen Review-Mode. Für einzelne Aufgaben zur Ansicht kann auch der **System-Check** verwendet werden. 
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-Ist von einem fehlerhaften Verhalten der Anwendung in Verbindung mit neueren Browserversionen auszugehen, kann eine Meldung an das Entwicklerteam erfolgen.
+Sollten ältere Versionen zum Einsatz kommen, empfiehlt sich eine Voransicht der Aufgaben mit der entsprechenden Browserversion. Hierfür bietet das Testcenter spezielle Modi der Studiendurchführung an, wie bspw. einen Review-Mode. Es kann auch der **System-Check** dafür genutzt werden. Hier können Aufgaben eingebunden werden, die während des System-Checks angezeigt werden. Zum Abschluss des System-Checks können dann Fragen zur Aufgabenansicht gestellt werden. Bspw. könnte gefragt werden, ob ein Audio/Video abgespielt werden konnte. Nach Auswertung des System-Checks, kann dann eine Aussage darüber getroffen werden, ob die Aufgaben mit den verwendeten Browserversionen richtig funktionieren.
 
 ::: {.callout-important}
 Es gibt abenteuerliche Erweiterungen für Browser (Plugins), die mehr Sicherheit, bessere Performance, weniger Werbung, mehr Privatsphäre usw. versprechen. Oft greifen diese Erweiterungen aber massiv in die Kommunikation des Browsers mit dem Server ein und verfälschen Daten. Bei Problemen sollte man also diese Add-Ons usw. zumindest zeitweise deaktivieren.
 :::
 
-::: {.callout-tip}
-Um die Browserversionen zu überprüfen kann im Vorfeld ein System-Check durchgeführt werden.
-:::
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 ## Internetanbindung
 
 Ist die Anbindung zu schlecht, kann im schlimmsten Fall die Studie im örtlichen Umfeld nicht durchgeführt werden. Leider kann an dieser Stelle keine generelle Aussage getroffen werden, ab welchen Werten eine Studie gesichert durchgeführt werden kann. Zur individuellen Bewertung einer Internetverbindung kann ein System-Check durchgeführt werden. Dieser kann so konfiguriert werden, dass eine Bewertung der Internetgeschwindigkeit bezogen auf die verwendete Testheftgröße erfolgen kann. Mehr dazu ist dem Kapitel: **System-Check** zu entnehmen.

Testcenter/System_Check/index.qmd

@@ -135,19 +135,35 @@ Nach dem Start des Netzwerkscans, ist das folgende Ergebnis auf Grundlage der SC
 
 **`min`:**
 
-Wie eingangs bereits erwähnt, hängt bei der Bewertung alles von der Testheftgröße ab. Es muss also zuerst einmal ermittelt werden, wie groß die verwendeten Testhefte sind. Im Testcenter wird unter dem Reiter: **Dateien** eines Arbeitsbereiches eine Spalte “Größe” angezeigt. Hier wird auch die Größe des Testheftes angezeigt und kann als Berechnungsgrundlage verwendet werden. Mehr zur Ermittlung der Testheftgrößen ist auch den FAQ's zu entnehmen. Da die Werte für `min` in **Byte/s** angegeben werden müssen, macht es Sinn die Testheftgrößen ebenfalls in diese Einheit zu überführen, falls sie nicht schon aufgrund ihrer eventuell geringen Größe in Byte angegeben sind. 
+Wie eingangs bereits erwähnt, hängt bei der Bewertung alles von den Testheftgrößen ab. Es muss also zunächst ermittelt werden, wie groß die verwendeten Testhefte sind. Im Testcenter wird unter dem Reiter: **Dateien** eines Arbeitsbereiches eine Spalte “Größe” angezeigt. Hier wird auch die Größe des Testheftes angezeigt und kann als Berechnungsgrundlage verwendet werden. Mehr zur Ermittlung der Testheftgrößen ist auch den FAQ's zu entnehmen. Da die Werte für `min` in **Byte/s** angegeben werden müssen, macht es Sinn die Testheftgrößen ebenfalls in diese Einheit zu überführen, falls sie nicht schon aufgrund ihrer eventuell geringen Größe in Byte angegeben sind. 
 
 Dazu ein kurzes Beispiel:
 
 [1 MByte = 1024 kByte; 1 kByte = 1024 Byte; 1 Byte = 8 Bit]
 
 10MByte = 10.240kByte = 10.485.760 Byte
 
-Als nächstes muss sich die Testleitung darauf einigen in welcher Zeit diese Testhefte geladen werden sollen. Leider kann an dieser Stelle keine generelle Empfehlung gegeben werden. Um das Beispiel zu vervollständigen nehmen wir an dieser Stelle einmal eine Ladezeit von 30 Sekunden an.
+Als nächstes muss festgelegt werden, welche maximale Ladezeit als vertretbar angesehen wird. Leider kann an dieser Stelle keine generelle Empfehlung gegeben werden. Um das Beispiel zu vervollständigen nehmen wir an dieser Stelle einmal eine max. gewünschte Ladezeit von 30 Sekunden an.
 
 `min`= 10.485.760 Byte / 30s = **349.525 Bytes/s**
 
-In diesem Beispiel wird alles bezogen auf das Laden eines Testheftes. Während der Studiendurchführung werden aber wahrscheinlich mehrere Testhefte gleichzeitig geladen. Wie viele genau, kann im Vorfeld nur geschätzt werden. Dies macht die Ermittlung eines aussagekräftigen Mindestwertes sehr schwierig. Es ist an dieser Stelle auch zu hinterfragen, ob ein Unterschreiten des angegebenen Mindestwertes zwangsläufig die Aussage zulässt, dass der Test nicht durchgeführt werden kann. Dies muss von den Verantwortlichen individuell abgeschätzt werden.
+In diesem Beispiel wird alles bezogen auf das Laden eines einzelnes Testheftes. Während der Studiendurchführung werden aber unter Umstände (gleichzeitige Anmeldung mehrerer Testpersonen) mehrere Testhefte parallel geladen. Wie viele genau, kann im Vorfeld nicht abgeschätzt werden. Dies macht die Ermittlung eines aussagekräftigen Mindestwertes sehr schwierig. 
+
+Es ist an dieser Stelle auch zu hinterfragen, ob ein Unterschreiten des angegebenen Mindestwertes zwangsläufig die Aussage zulässt, dass der Test nicht durchgeführt werden kann, denn im schlimmsten Fall verlängern sich einfach nur die Ladezeiten, was eine Testdurchführung ja nicht per se verhindert. Es gibt allerdings eine zeitliche Grenze, die tatsächlich nicht überschritten werden sollte. Jeder Browser hat einen voreingestellten Timeout. Bei Chrome sind das bswp. 300 Sekunden. Wird diese Zeit für das Laden eines Testheftes überschritten, sendet das Frontend eine erneute Anfrage an das Backend und es wird wieder versucht das Testheft zu laden. Im schlimmsten Fall kann das Testheft nie vollständig geladen werden und die Testung scheitert. Es könnte nun mit einem Worst-Case-Szenario gerechnet werden, um auf Nummer sicher zu gehen, dass die Verbindung ausreichend ist. In diesem Szenario wird davon ausgegangen, dass tatsächlich alle Testhefte gleichzeitig geladen werden. Hier ein Beispiel:
+
+Es wird folgendes angenommen:
+
+* Testheftgröße: 10 MByte = 80 MBit
+* Anzahl Testpersonen: 30
+* Ermittelte minimale Downloadrate: 25MBit/s
+
+Es müssen also 80 MBit * 30 Personen = 2400 MBit geladen werden. Bei 25MBit/s würden dafür 96 Sekunden benötigt.
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+**Fazit:** Im unwahrscheinlichen Fall, dass alle Testhefte gleichzeitig geladen werden, wäre diese Verbindung ausreichend, weil es zu keinem Timeout im Chrome Browser kommen würde.
+
+::: {.callout-note}
+Jeder Browser hat einen anderen voreingestellten Timeout. Nach der Feststellung, welche Browser vorwiegend zum Einsatz kommen, sollte geprüft werden, welchen Timeout dieser Browser aufweist.
+:::
 
 **`good`:**