Wartezimmer- / Auslastungsmanagement

[CWache]

Vorab:
Bin unsicher, ob es überhaupt relevant ist, beim aktuellen Ärzt:innenmangel.

Ausgangslage:
Ein Grund (neben vielen anderen) für volle Wartezimmer ist, dass Niedergelassene keine Leerlaufzeiten haben möchten (verständlicherweise). Patienten möchte nicht gerne lange im Wartezimmer warten.

Idee 1: Warteliste
Ärztin oder Arzt stellt fest, morgen Vormittag haben kurzfristig 4 Patienten abgesagt. Praxisintern wird eine Warteliste für nicht dringende Fälle geführt (Impfung, Vorsorge ..). Die obersten x Patienten werden über TIM angeschrieben und gefragt, ob sie ihren Termin morgen um x Uhr kurzfristig wahrnehmen möchten und können diesen direkt über einen Link buchen.

Idee 2: Flexibles Wartezimmer
Für Patienten und Patienten ist es häufig unbefriedigend, unverständlich und aus Ansteckungsgründen auch riskant, lange in einem Wartezimmer zu warten. Diese Zeit könnte man minimieren, wenn nach einer Vorstellung in der Praxis (Hallo, bin da) die Möglichkeit bestünde, noch eine Runde spazieren zu gehen oder einen Kaffee zu trinken. 15 Minuten vor dem sicheren Termin wird dann eine TIM-Nachricht geschickt, die bestätigt werden kann (Ja, bin sicher in 15 Minuten in der Praxis).

[Johennes]

Idee 1: Warteliste
Ärztin oder Arzt stellt fest, morgen Vormittag haben kurzfristig 4 Patienten abgesagt. Praxisintern wird eine Warteliste für nicht dringende Fälle geführt (Impfung, Vorsorge ..). Die obersten x Patienten werden über TIM angeschrieben und gefragt, ob sie ihren Termin morgen um x Uhr kurzfristig wahrnehmen möchten und können diesen direkt über einen Link buchen.

Ich frage mich hier was ein guter Wert für x wäre? Je mehr Patienten ich anschreibe, desto höher die Chance, dass ich den Termin füllen kann. Gleichzeitig steigt damit aber auch die Zahl der Frustrierten, die nicht schnell genug geanwortet haben.

Man könnte die Patienten alternativ eventuell auch sequenziell und zeitlich versetzt anschreiben?

Vielleicht sollte man sich als Patient sogar explizit für so einen Verteiler registrieren können, z. B. wenn man schon vorab weiß, dass man sehr flexibel ist?

Idee 2: Flexibles Wartezimmer
Für Patienten und Patienten ist es häufig unbefriedigend, unverständlich und aus Ansteckungsgründen auch riskant, lange in einem Wartezimmer zu warten. Diese Zeit könnte man minimieren, wenn nach einer Vorstellung in der Praxis (Hallo, bin da) die Möglichkeit bestünde, noch eine Runde spazieren zu gehen oder einen Kaffee zu trinken. 15 Minuten vor dem sicheren Termin wird dann eine TIM-Nachricht geschickt, die bestätigt werden kann (Ja, bin sicher in 15 Minuten in der Praxis).

Das fände ich genial! Dieses Feature habe ich mir tatsächlich selbst schon oft gewünscht. Manche Praxen lassen Patienten bei Überlastung mittlerweile zu einer späteren Uhrzeit wiederkommen. In der Regel ist dann aber trotzdem noch Wartezeit notwendig.

Ich glaube um erfolgreich zu sein müsste so ein System wahrscheinlich automatisiert sein. Das heißt der TI-M Client der Praxis muss automatisch erkennen können ob der Patient bestätigt hat oder nicht, z. B. über ein dediziertes Matrix-Event.

[TimoFrank]

Warteliste: Es gibt ja auch "analoge" Lösungen, die über das Wartezimmer-TV laufen. So etwas über TI-M zu machen wäre ganz nett. Aber eben nur für eine begrenzte Zielgruppe. Die größte Hürde ist, dass nur 5% aller Patienten einen TI-M Client haben. In der Realität ist die Durchdringung von Telefon-Nummern und E-Mail Adressen vermutlich größer.

Flexible Wartezimmer kenne ich von Anbietern aus dem Bereich Videosprechstunde. Auf der Seite der Arztpraxis wird das dann z.B. im Praxisverwaltungssystem als "Raum" angezeigt, in dem sich n = x Patienten aufhalten. Als Patient erhält wenige Minuten vor dem Termin eine Push-Benachrichtigung. Ein virtuelles Wartezimmer für Videosprechstunen kann ich mir gut vorstellen, beim flexiblen Wartezimmer vor Ort in der Praxis sehe ich die Herausforderung der Verbreitung.