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Nutzung
ADB (Android Debug Bridge) dient als Kommunikationsschnittstelle zwischen Computer und einem Android-Gerät. Sie wird zum Debugging und Dateiübertragung verwendet. Fastboot ist ein Befehlszeilenwerkzeug für den Bootloader von Android-Geräten, mit dem benutzerdefinierte Firmware und andere Systemabbilder geflasht werden können. Beide Tools sind für Entwickler und fortgeschrittene Nutzer von großem Nutzen, wenn es darum geht, Android-Geräte zu modifizieren und zu diagnostizieren.
Der Bootloader ist ein Programm, das beim Starten eines Android-Geräts das Betriebssystem lädt und überprüft, ob die Software sicher und autorisiert ist. Durch das Öffnen des Bootloaders wird diese Sicherheitsprüfung umgangen, um benutzerdefinierte Betriebssysteme oder Software auf dem Gerät zu installieren. Dadurch lassen sich Custom-ROMs und andere Image-Dateien flashen.
Verbinden sie ihr Gerät mit ihrem Computer.
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Enwickleroptionen aktivieren.
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Suchen sie in den Einstellungen nach Build-Nummer.
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Tippen sie siebenmal auf die Build-Nummer. Siehe Build-Nummer.
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Suchen sie in den Einstellungen Debug.
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Aktivieren sie USB-Debbuging.
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Aktivieren sie in den USB-Einstellungen Dateiübertragung.
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Prüfen sie mithilfe des Programms ob Verbindung zur ADB besteht.
- Navigieren sie in der Anwendung durch Gerät Neustarten zu Neustart in Fastboot (von der ADB).
- Warten sie bis sich ihr Gerät im Fastboot-Modus befindet.
- Prüfen sie ob eine Verbindung zum Fastboot-Modus besteht.
- Informieren sie genauer über ihr Gerät und den Chipsatz des Gerätes.
- Suchen sie nach entsprechenden Custom-ROMs, Custom-Recoverys oder GSIs.
- Prüfen sie die Verfügbarkeit von Project Treble für ihr Gerät.
- Prüfen sie welches Partitionierungsschema auf ihrem Gerät vorliegt (a/b-devices oder only-a-devices).
- Sichern sie ihre Daten lokal und wenn sie wollen in einer Cloud.
- Suchen sie sich ein Custom-ROM und laden sie alle Dateien herunter die sie für den Flash brauchen.
- Lesen sie die Anleitungen der Entwickler vor dem Flash.
- Kopieren sie alle Dateien die geflasht werden, nach: ~/Downloads/ROM-Install/
Einige Informationen über das Gerät findet sich auch unter Info. Siehe Abb. Info.
Diese funktioniert nur wenn ein Gerät mit dem Computer verbunden ist und mit der ADB verbunden ist.
Das Backup dient dazu, sie vor Datenverlust zu schützen und ist vor jedem Flash zu empfehlen. Es gibt zwei Varianten des Backups:
- Das Backup mit Root. Beim Backup mit Root werden die Partitionen als Images kopiert und können später wieder geflasht werden.
- Das Backup ohne Root. Beim Backup ohne Root kommt **Open Android Backup zum Einsatz. Es ist ein Open Source Tool für Linux. Gibt es aber auch für Windows.
Custom-ROMs sind modifizierte Versionen des Android, um zusätzliche Funktionen, Leistungsverbesserungen oder eine andere Benutzeroberfläche zu bieten. Sie ersetzen das vorinstallierte Android und enthalten oft neuere Softwareversionen oder spezielle Anpassungen, die der Hersteller nicht anbietet.
- Laden sie ein Custom-ROM für ihr Gerät herunter.
- Booten sie ihr Gerät in den Fastboot-Modus.
- Öffnen sie den Bootloader.
- Flashen sie den Custom-Recovery, das Boot-Image:
- boot.img
- init_boot.img
- vendor_boot.img, falls nötig das dtbo.img.
- Führen sie einen Neustart in den Recovery aus (von Fastboot).
- Kopieren sie das Zip des Custom-ROMs auf ihr Gerät.
- Tippen sie \textbf{Installieren} und flashen sie das Zip.
- Aktivieren sie in ihrem Recovery ADB sideload.
- Verbinden sie ihr Gerät mit ihrem Computer und kopieren sie das Zip nach ROM-Install.
- Wählen sie unter Flashen: payload.zip0. Siehe Abb. Payload
- Optional können sie jetzt Magisk (als Zip) oder Google Dienste (nur falls ihr Custom-ROM keine enthält) flashen.
- Starten sie danach ihr Gerät neu.
GSI ist ein Android-System-Image, dass eine Unterstützung von Project Treble (siehe weitere Infos) voraussetzt. Sie ermöglichen Android-Geräten ohne Custom-ROMs für Manuelles aufspielen von neueren Android-Versionen.
- Prüfen sie ob ihr Gerät mit Project Treble kompatibel ist.
- Laden sie ein entsprechendes GSI herunter.
- Vorbereiten sie die Images für den Flash.
- Booten sie ihr Gerät in Fastboot mit der Anwendung.
- Öffnen sie den Bootloader. Manche Geräte unterstützen nicht die Methode über Fastboot. Als Methoden des Flashs gibt es die Alternativen:
- dirty flash und
- clean flash.
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Löschen sie alle Nutzerdaten.
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Flashen sie das System-Image. Siehe Abb. GSI
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Flashen sie im Bedarfsfall ein vbmeta.img.
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Starten sie ihr Gerät neu.
Nach einem dirty flash bleiben die Nutzerdaten erhalten, aber nicht jedes GSI startet danach.
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Flashen sie das System-Image. Siehe Abb. GSI
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Starten sie ihr Gerät neu. Es gibt auch die Möglichkeit das System-Image in den inaktiven Slot zu flashen. Beachten sie folgendes:
- Diese Technik funktioniert nur auf Geräten mit a/b-Partitionierung.
- Nach dem Flashen müssen sie unbedingt den neuen aktiven Slot setzen.
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Prüfen sie vor dem Flash, welcher Slot aktiv ist.
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Flashen sie das Image wie oben beschrieben, nur in den inaktiven Slot. Siehe Abb. GSI
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Suchen sie unter Flash Vorbereiten nach Setze aktiven Slot und wählen sie den inaktiven. Beispiel:
- aktiver Slot: b Also muss der a Slot aktiv gesetzt werden.
Der Recovery-Modus ist ein spezielles Boot-Menü auf Android-Geräten, das zur Wartung und Wiederherstellung des Systems dient. Dieser ermöglicht Funktionen wie das Zurücksetzen auf Werkseinstellungen, das Installieren von Updates, und einige andere Grundfunktionen um das System wiederherzustellen.
Custom-Recoverys bringen viel mehr Funktionen mit, als die Stock-Recoverys des Herstellers. Diese haben meist nur Grundausstattung an Bord.
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Prüfen Sie, ob es für Ihr Gerät einen Custom-Recovery gibt.
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Laden Sie einen entsprechenden Recovery herunter.
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Bereiten Sie die Images für den Flash vor.
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Booten Sie Ihr Gerät in den Fastboot-Modus.
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Öffnen Sie den Bootloader. Manche Geräte unterstützen nicht die Methode über Fastboot. Informieren Sie sich genauer über Ihren Chipsatz und das Gerät.
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Flashen Sie das Recovery-Image mit dieser Anwendung. Sollten sie ein Gerät mit a/b Partitionierung besitzen, flashen sie statt das \textbf{recovery.img} als \textbf{boot.img} in beide Slots. Siehe Abb. Recovery in Boot.
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Lassen Sie Ihr Gerät in den Recovery booten.
Beim Rooten von Android-Geräten werden dem Nutzer Superuser-Rechte eingeräumt, die ihm vollen Zugriff auf Android. Damit die Möglichkeit weitreichende Änderungen vorzunehmen. Dies ermöglicht das Entfernen vorinstallierter Anwendungen, das Ändern von Systemeinstellungen und Installieren spezieller Anwendungen, die erweiterte Berechtigungen erfordern. Mit den umfangreichen Rechten bestehen auch große Gefahren, da Nutzer und Software große Schäden an der Software verursachen können.
Magisk ist ein Paket von Open-Source-Software für die Anpassung von Android. Mit folgenden Bestandteilen:
- MagiskSU: Bereitstellung von Root-Zugriff für Anwendungen.
- Magisk Module: Ändern von schreibgeschützten Partitionen durch Installation von Modulen.
- MagiskBoot: Das umfassendste Tool zum Entpacken und Neuverpacken von Android-Boot-Images
- Zygisk: Code in allen Prozessen von Android-Anwendungen ausführen.
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Installieren Sie die Magisk-APK auf Ihrem Gerät.
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Starten Sie Magisk auf Ihrem Gerät und wählen Sie Magisk installieren.
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Wählen Sie ein Boot-Image (boot.img) für Ihr Gerät und lassen Sie es von Magisk patchen (Meist finden sich die Boot-Images im Internet. Hier ist aber Vorsicht geboten. )
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Kopieren Sie das von Magisk gepatchte Boot-Image auf Ihren Computer.
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Benennen Sie das Image um boot.img um oder lassen Sie es von der Anwendung vorbereiten.
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Starten sie ihr Gerät in Fastboot.
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Flashen sie das Boot-Image für Ihren Gerätetyp. Siehe Abb. Rooten.
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Starten Sie Ihr Gerät neu. Nun sollte Magisk Root-Rechte bereitstellen.